Leseanfänger*innen entdecken erste Wörter mit maximal drei Buchstaben. Drei Bücher mit Groß-/Kleinschreibung sowie nur mit Großbuchstaben
Leseanfänger*innen entdecken Wörter mit maximal vier Buchstaben. Fünf Bücher mit Groß-/Kleinschreibung sowie nur mit Großbuchstaben
Mit Freude und Eifer erlernen Kinder die Buchstaben.
Nun wollen und sollen sie Lesen ...
Doch gerade am Anfang, wenn das Erkennen der Buchstaben noch mühselig ist, frustrieren lange Wörter: Hat das Kind den letzten Buchstaben eines langen Wortes endlich erkannt, geraten die ersten
Buchstaben des Wortes bereits wieder in Vergessenheit. Die Freude am Lesenlernen schwindet – nicht nur beim Kind, auch bei den Eltern.
Diese Beobachtung führte zur Entwicklung der Buchstaben-Bücher. Kurze Wörter geben Erstleser*innen ein Gefühl vom Lesefluss und somit eine Ahnung vom flüssigen Lesen. Zusätzlich ließen wir im
kindnahen Prozess all unsere Erkenntnisse in diese Buchreihe einfließen. Sichtbare Erfolge bestätigten und bestärkten uns.
Entsprechend ihrer Auszeichnung enthalten die Wörter in den 4 Buchstaben-Büchern maximal vier Buchstaben, die Wörter der 3 Buchstaben-Bücher maximal drei Buchstaben und so weiter. Als
spielerischen Aspekt versteckt sich in jedem Buch ein Wort, das geringfügig länger ist als seine Auszeichnung.
Viele der kurzen Wörter finden sich im Alltag wieder, so können die Kinder ihre gewonnenen Lesefähigkeiten direkt im täglichen Leben ausprobieren. Das macht stolz und ermutigt, weiterzumachen
oder sogar komplexere Wörter zu erkunden. Doch das Beste: Sie entdecken die Freude am Lesen!
Wörter mit wenigen Buchstaben sind kurz genug, um die Aufmerksamkeit von Leseanfänger*innen aufrechtzuerhalten ohne sie zu überfordern. Da kurze Wörter oft lautgetreu sind, lassen sie sich nicht nur einfacher aussprechen, auch die Verbindung zwischen Buchstaben und dem dazugehörigen Laut (Graphem-Phonem-Zuordnung) lässt sich während des Lesevorgangs leichter herstellen.
Eine weitere Besonderheit der deutschen Sprache sind Diphthonge (ei, ie, au, eu etc.) und Konsonanten-Verbindungen (ch, sp etc.), die mit ihrer besonderen Aussprache beim Erwerb grundlegender Lesekompetenzen Stolperfallen darstellen. Um Leseanfänger*innen an die Zusammengehörigkeit und die besondere Aussprache zu erinnern, wurden Doppellaute und Mehrgraphen in den Buchstaben-Bücher farblich hervorgehoben, um die Lesekompetenz zu fördern.
Wort-Wiederholungen wurden gezielt in die Geschichten integriert, um die Lesekompetenz spielend und nahezu beiläufig zu festigen. „Häufig gelesene Wörter werden im Verlauf der Leseentwicklung zunehmend holistisch erfasst – Einzelbuchstaben werden zu größeren Einheiten wie Silben, Morphemen oder ganzen Wortformen verknüpft und im mentalen Lexikon abgespeichert“ 1 (visuelle Worterkennung). Später rufen wir ganze Wörter beim Lesen aus diesem mentalen Lexikon ab – wir lesen nicht mehr die einzelnen Buchstaben.
Betrachtet man die Liste der 100 häufigsten Wörter in deutschen Texten, fällt auf, dass die meisten von ihnen kurz sind (der, die, das, und, in, zu, mit etc.) und in unseren Buchstaben-Büchern mehrfach enthalten sind. Häufiges Lesen der Wortwiederholungen schaffen einen soliden Wortschatz im mentalen Lexikon des Kindes. Als Folge buchstabiert das Kind die Wörter nicht mehr, sondern erkennt ungefähr 70% der Wörter in deutschen Texten an ihrer Wortform – eine gute Grundlage.
Die Schrift wurde anhand entscheidender Merkmale ausgewählt: Unterscheidung des kleinen l vom großen I (l, I), kleines a und g wie bei der Schreibschrift (a, g), klar erkennbar
ohne nennenswerten Charakter, damit die Schrift nicht vom Lesen ablenkt. Übersichtliche Textmengen pro Seite ermutigen das Kind, diese schaffen zu können. Freundliche und moderne
Illustrationen begleiten die Texte. Der Hardcover-Einband gibt gerade Kindern, denen das Lesen nicht zufällt, das Gefühl, dass sie ein „richtiges“ Buch und
nicht nur ein Heft lesen. Sie können und sollen stolz auf Erreichtes sein.
Neben der regulären Schreibweise (Groß-/Kleinschreibung in deutscher Rechtschreibung) werden die Bücher auch nur mit Großbuchstaben publiziert. So kommen Kinder, die nur die Großbuchstaben für sich entdecken konnten, auch in den Genuss toller Geschichten. Weiterhin können die Texte in ihren beiden Schreibweisen verglichen und Unterschiede wahrgenommen werden.
Wir sprechen für unsere Buchstaben-Bücher keine Altersempfehlung aus. Grundsätzlich sind die Bücher mit ihren kurzen Wörtern und kindgerechten Geschichten für Leseanfänger*innen gedacht, die die (ersten) Buchstaben erkennen und lesen wollen bzw. sollen. Das können sowohl Kinder im Kindergarten/der Vorschule sein als auch Kinder der dritten Klasse mit Leseschwierigkeiten.
Wir wollen Kinder mit unseren Büchern abholen und sie Erfolge spüren lassen, egal wie alt sie sind. Denn: Lesen macht Spaß, wirklich!